Eduard Einstein: Das tragische Leben von Albert Einsteins vergessenem Sohn

Eduard Einstein: Das tragische Leben von Albert Einsteins vergessenem Sohn
Billy Crawford

Jeder weiß, wer Albert Einstein war: Nach seiner Entdeckung der Relativitätstheorie und die Gleichung E=MC2 Seine Berühmtheit ist unauslöschlich in der Geschichte verankert.

Natürlich hat sein Privatleben viele neugierige Blicke auf sich gezogen, war es doch voll von Dramen, Skandalen und Wendungen.

Mit einem solchen Thema befassen wir uns heute.

Was wissen Sie über seinen Sohn, Eduard Einstein?

Wir wollen das tragische Leben von Albert Einsteins vergessenem Sohn erforschen.

Kindheit

Eduard Einstein wurde am 28. Juli 1910 in Zürich, Schweiz, als zweiter Sohn des Physikers Albert Einstein und seiner ersten Frau Mileva Maric geboren. Er hatte einen sechs Jahre älteren Bruder, Hans Albert Einstein.

Albert gab ihm liebevoll den Spitznamen "tete", nach dem französischen Wort "petit".

Einige Zeit später zog die Familie nach Berlin. Die Ehe von Albert und Mileva zerbrach jedoch bald. 1919 wurde die Scheidung vollzogen.

Die Scheidung hat die Jungen offenbar sehr getroffen, vor allem Hans.

Mileva mochte Berlin nicht, also verließ sie Albert und nahm ihre Söhne mit, um sich in Zürich niederzulassen.

Trotz der Entfernung unterhielt Albert einen regen Briefwechsel mit seinen Söhnen, besuchte sie so oft er konnte und nahm Hans und Eduard sogar auf Urlaubsreisen mit.

Lange Zeit wurde spekuliert, dass er für beide Jungen ein kalter Vater war, doch die kürzlich aufgedeckte Korrespondenz deutet darauf hin, dass er ein ermutigender Vater war, der großes Interesse am Leben der beiden Jungen hatte.

Mileva hat immer behauptet, dass Albert seine Wissenschaft über seine Familie stellt.

Aber Hans sagte später, dass Albert "seine Arbeit beiseite legte und stundenlang auf uns aufpasste", während Mileva "im Haus beschäftigt war".

Ein kränkliches Kind

In seiner Jugend war Eduard ein kränkliches Kind. Er wurde oft von Krankheiten heimgesucht, die ihn schwach und kraftlos machten. Deshalb schwänzte er häufig die Familienausflüge mit den anderen Einsteins.

Albert Einstein war offenbar verzweifelt über den Zustand seines Sohnes.

In einem Brief an seinen Kollegen schrieb er:

"Der Zustand meines kleinen Jungen deprimiert mich sehr. Es ist unmöglich, dass er ein voll entwickelter Mensch wird.

Während Alberts kalter wissenschaftlicher Verstand sich fragte, "ob es nicht besser für ihn wäre, wenn er sich trennen könnte, bevor er das Leben richtig kennen lernt", siegte sein elterlicher Instinkt.

Er schwor sich, die Genesung seines Sohnes zu seiner obersten Priorität zu machen. Er bemühte sich, die bestmögliche Pflege und Behandlung für Eduard zu finden und begleitete ihn sogar zu verschiedenen Sanatoriumsbesuchen.

Ein begnadeter Geist

Schon in jungen Jahren zeigte Eduard vielversprechende Anzeichen dafür, dass er die Intelligenz seines Vaters geerbt hatte.

Er war in verschiedenen Künsten wie Musik und Poesie begabt, zeigte aber eine besondere Affinität zur Psychiatrie und verehrte Sigmund Freud.

Im Jahr 1929 bestand Eduard alle Abiturprüfungen und war einer der besten Schüler seiner Schule.

Er tritt in die Fussstapfen seines Vaters und studiert an der Universität Zürich Medizin, um Psychiater zu werden.

Sein Gesundheitszustand beunruhigte seine Familie immer noch, insbesondere Einstein, der gleichzeitig stolz auf die Leistungen und den möglichen Erfolg seines Sohnes war.

Aber eine Zeit lang sah es so aus, als würde Eduard eine ebenso glänzende Zukunft haben wie sein Vater.

Im Schatten seines Vaters

Es war nicht leicht, Albert Einstein als Vater zu haben.

Es ist eine Sache, mit einer zerrütteten Familie und einem Vater zurechtzukommen, den man nur selten sieht, aber für Hans und Eduard war es die größte Herausforderung, im Schatten ihres Vaters zu leben.

Als Eduard an der Universität war, war Alberts weltweiter Ruf bereits gefestigt.

Er schrieb eine aufschlussreiche und freimütige Selbstanalyse, in der er sagte:

"Es ist manchmal schwierig, einen so wichtigen Vater zu haben, weil man sich so unwichtig fühlt."

Geistiger Verfall

Im Alter von 20 Jahren begann Eduard, Symptome einer Schizophrenie zu zeigen.

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Zu dieser Zeit verliebte er sich in eine ältere Frau an der Universität, und ironischerweise lernte Albert Einstein auf diese Weise auch Mileva kennen.

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Auch Eduards Affäre endete in einem Desaster, was seinen psychischen Zustand verschlimmerte: Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich und irgendwann im Jahr 1930 unternahm er einen Selbstmordversuch.

Offiziell wurde bei ihm Schizophrenie diagnostiziert und er wurde 1932 zum ersten Mal ins Burghölzli, eine psychiatrische Heilanstalt in Zürich, eingewiesen.

Viele glauben, dass die harten psychiatrischen Behandlungen zu dieser Zeit seine Krankheit nur noch verschlimmerten.

Sein Bruder Hans war der Meinung, dass die Elektrokrampftherapie, die Eduard erhalten hatte, maßgeblich für die Beeinträchtigung seiner sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten verantwortlich war.

Eduard brach sein Studium ab, und Mileva kümmerte sich selbst um ihren Sohn. Trotz des Geldes, das Albert ihr regelmäßig schickte, hatte Mileva Mühe, für ihren Sohn zu sorgen und seine hohen Arztkosten zu bezahlen.

Die Sorge eines Vaters

Die Verschlechterung von Eduards Gesundheit verdoppelte Albert Einsteins Sorge um seinen Sohn, die ihn für den Rest seines Lebens begleitete.

Er fühlte sich mitschuldig an Eduards Gesundheitszustand und glaubte, dass die Krankheit seines Sohnes erblich sei und von seiner Mutter vererbt wurde.

Elsa, Alberts zweite Frau, bemerkte sogar, dass "dieser Kummer Albert auffrisst".

In einem Brief an einen Freund drückte Albert seine Schuld und sein Bedauern über Eduards Schicksal aus:

"Der kultiviertere meiner Söhne, derjenige, den ich für meinen eigentlichen Charakter hielt, wurde von einer unheilbaren Geisteskrankheit befallen."

Albert Einstein reist nach Amerika

Eduard erlitt einen Nervenzusammenbruch und sagte seinem Vater, dass er ihn hasse.

Mit dem drohenden Aufstieg der Nazi-Regierung wurde Albert unter Druck gesetzt, den Kontinent in Richtung Amerika zu verlassen.

Hans würde ihm später folgen. Für Eduard war die Einwanderung keine Option. Es wurde berichtet, dass Albert immer wieder versuchte, auch seinen Sohn in die Vereinigten Staaten zu bringen. Eduards sich verschlechternder geistiger Zustand machte dies jedoch unmöglich.

Bevor Albert 1933 nach Amerika abreiste, besuchte er seinen Sohn ein letztes Mal. Sie würden sich nie wieder sehen.

Späteres Leben und Tod

Eduard und sein Vater führten zeitlebens einen regen Briefwechsel.

Er interessierte sich weiterhin für Kunst und Musik. Eduard schrieb sogar weiterhin Gedichte und schickte sie zusammen mit seiner Korrespondenz an Albert. Sogar seine Liebe zur Psychiatrie blieb bestehen: Er hängte ein Bild von Sigmund Freud an seine Schlafzimmerwand.

Er blieb in der Obhut seiner Mutter Mileva bis zu deren Tod im Jahr 1948.

Eduard zog daraufhin als Dauerpatient in die psychiatrische Klinik Burghölzli in Zürich, wo er den Rest seines Lebens verbrachte.

Eduard starb 1965 im Alter von 55 Jahren an einem Schlaganfall und überlebte damit seinen Vater um 10 Jahre.

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Er ist auf dem Friedhof Hönggerberg in Zürich begraben.




Billy Crawford
Billy Crawford
Billy Crawford ist ein erfahrener Autor und Blogger mit über einem Jahrzehnt Erfahrung auf diesem Gebiet. Er hat eine Leidenschaft für die Suche und den Austausch innovativer und praktischer Ideen, die Einzelpersonen und Unternehmen dabei helfen können, ihr Leben und ihre Geschäftstätigkeit zu verbessern. Sein Schreiben zeichnet sich durch eine einzigartige Mischung aus Kreativität, Einsicht und Humor aus und macht seinen Blog zu einer fesselnden und aufschlussreichen Lektüre. Billys Fachwissen umfasst ein breites Themenspektrum, darunter Wirtschaft, Technologie, Lebensstil und persönliche Entwicklung. Er ist auch ein engagierter Reisender und hat über 20 Länder besucht, Tendenz steigend. Wenn er nicht schreibt oder die Welt bereist, treibt Billy gerne Sport, hört Musik und verbringt Zeit mit seiner Familie und Freunden.