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Man sagt, dass das Leben voller Höhen und Tiefen ist, aber in letzter Zeit haben Sie sich gefragt, wo die Höhen sind.
Wenn Ihnen nichts mehr Spaß macht, gibt es dafür sogar ein eigenes Wort: Anhedonie.
Es bedeutet die Unfähigkeit, Freude zu empfinden. Aber was kann man dagegen tun? Hier sind 14 Tipps.
Leide ich an Anhedonie?
Anhedonie ist ein häufiges Symptom der Depression und kann sich in Form von Apathie, Desinteresse und Verlust der Lebensfreude äußern.
Die American Psychological Association (APA) definiert sie als "die Unfähigkeit, Erfahrungen oder Aktivitäten zu genießen, die normalerweise angenehm wären".
Neben Depressionen treten sie auch häufig bei Menschen mit anderen psychischen Erkrankungen, Essstörungen, Missbrauchsproblemen oder Traumata auf und werden sogar mit bestimmten Krankheiten wie Diabetes, koronaren Herzkrankheiten und Parkinson in Verbindung gebracht.
Aber Sie haben nicht entweder Anhedonie oder nicht, Sie können Symptome auf einem Spektrum erleben. Während Sie also in bestimmten Bereichen des Lebens Freude empfinden können, haben Sie in anderen vielleicht Schwierigkeiten. Oder Sie fühlen sich gefühllos oder unfähig, nur zu bestimmten Zeiten zu fühlen.
Einige Symptome der Anhedonie sind:
- Sie verlieren das Interesse an Dingen, die Ihnen früher Spaß gemacht haben
- Unfähigkeit, sich zu konzentrieren
- Weniger Interesse an Sex als früher
- Rückzug aus intimen Beziehungen zu Menschen
- Keine Freude mehr am Essen
- Es ist schwer, sich zu motivieren
- Mehr auf Probleme als auf Lösungen fokussieren
- Keine Lust auf soziale Kontakte
Warum verliere ich das Interesse an den Dingen, die ich früher mochte?
Anhedonie ist ein kompliziertes Phänomen, und die Wissenschaftler arbeiten noch immer daran, herauszufinden, was genau im Gehirn vor sich geht, wenn wir die Fähigkeit verlieren, uns an Dingen zu erfreuen. Aber es scheint mit der Art und Weise zusammenzuhängen, wie unsere Gehirne fest verdrahtet sind, auf Freude zu reagieren.
So hat die Forschung beispielsweise herausgefunden, dass ein Teil unseres Gehirns, der häufig als "Lustzentrum" bezeichnet wird, an der Anhedonie beteiligt ist.
Wissenschaftler vermuten, dass Veränderungen in der Gehirnaktivität daran schuld sein könnten, insbesondere in der Art und Weise, wie das Gehirn Dopamin produziert oder darauf reagiert. Dieser stimmungsausgleichende "Wohlfühl"-Grundstoff steuert unsere Motivation, Aufmerksamkeit und unser Belohnungsempfinden.
Das Gehirn verwendet zwei Arten von Dopaminrezeptoren, um diese Reaktion hervorzurufen: Die eine Art hilft uns, uns zu konzentrieren und aufmerksam zu sein, die andere lässt uns glücklich werden.
Wenn diese Rezeptoren nicht richtig funktionieren, kann sich das auf die Reaktion auf Reize auswirken und dazu führen, dass Sie weniger wahrscheinlich etwas Positives in Ihrer Umgebung wahrnehmen.
"Ich habe an nichts mehr Freude" 14 Tipps, wenn es Ihnen so geht
1) Raus in die Natur
Studien haben gezeigt, wie positiv sich die Natur auf die psychische Gesundheit auswirkt.
Wie die Mental Health Foundation hervorhebt:
"Die Forschung zeigt, dass Menschen, die mehr mit der Natur verbunden sind, in der Regel glücklicher sind und eher das Gefühl haben, dass ihr Leben lebenswert ist. Die Natur kann eine Vielzahl positiver Emotionen hervorrufen, wie z. B. Gelassenheit, Freude und Kreativität, und sie kann die Konzentration fördern. Naturverbundenheit wird auch mit einem geringeren Maß an schlechter psychischer Gesundheit in Verbindung gebracht, insbesondere mit weniger Depressionen und Angstzuständen.Ebenen".
Wenn Sie in einer städtischen Umgebung leben, nutzen Sie Parks oder Grünflächen in Ihrer Nähe. Wenn Sie in einer ländlichen Umgebung leben, sollten Sie einen Spaziergang durch einen Wald, entlang eines Flusses oder am Strand unternehmen.
Selbst wenn Sie nur 20 Minuten pro Tag im Park verbringen, zeigen Studien, dass dies Ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern kann.
2) Beginnen Sie eine Dankbarkeitsübung
Dankbarkeit ist nicht nur für das Erntedankfest gedacht: Es ist erwiesen, dass Dankbarkeit das allgemeine Glück und Wohlbefinden verbessert.
Wenn Sie sich auf all die guten Dinge in Ihrem Leben konzentrieren, rücken diese positiven Gedanken in den Vordergrund Ihres Denkens.
Forscher haben herausgefunden, dass Menschen, die sich aktiv darin üben, dankbar zu sein:
- Waren optimistischer
- Sie fühlten sich besser in ihrem Leben
- Mehr Freude und Vergnügen erleben
- Hatte bessere Beziehungen
Versuchen Sie zunächst, ein Dankbarkeitstagebuch zu führen. Schreiben Sie jeden Tag drei Dinge auf, für die Sie dankbar sind. Das muss nicht viel sein. Es kann das Ausschlafen am Morgen sein, dass Ihr Partner das Frühstück gemacht hat oder dass Sie pünktlich zur Arbeit gekommen sind, obwohl Sie überzeugt waren, dass Sie zu spät kommen würden.
Einem führenden Experten für Dankbarkeit zufolge ist sie deshalb so effektiv, weil sie:
- Wirkt gegen negative Emotionen, die das Glück zerstören
- Hält Sie auf die Gegenwart fokussiert
- Verbessert Ihr Selbstwertgefühl
- Hilft Ihnen bei der Stressbewältigung
3) In Bewegung kommen
Bewegung ist eines der besten Dinge, die Sie für sich selbst tun können. Als natürlicher Stimmungsaufheller zeigt die Forschung, dass regelmäßige Bewegung die Symptome von Depressionen und Angstzuständen reduziert.
Es scheint auch die Fähigkeit zu verbessern, die eigenen Emotionen zu regulieren. Wenn Sie Sport treiben, setzt Ihr Körper Endorphine frei - chemische Stoffe, die Sie glücklich machen.
Es ist auch eine gute Ablenkung und etwas Konstruktives, mit dem man seine Zeit verbringen kann, unabhängig davon, ob man es im Moment genießt oder nicht.
Sie müssen nicht jeden Tag stundenlang trainieren. 20 bis 30 Minuten zügiges Gehen können Ihre Stimmung verbessern.
Viele der Aktivitäten auf dieser Liste zielen darauf ab, den Dopaminspiegel wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Körperliche Aktivität ist deshalb so effektiv, weil sie mit der Zeit genau das bewirkt, wie die Gesundheitspsychologin Kelly McGonigal von der Stanford University erklärt:
"Wenn Sie Sport treiben, versetzen Sie den Belohnungszentren des Gehirns - dem System des Gehirns, das Ihnen hilft, Freude zu empfinden, sich motiviert zu fühlen und die Hoffnung aufrechtzuerhalten - einen kleinen Schock. Im Laufe der Zeit baut regelmäßiger Sport das Belohnungssystem um, was zu höheren Dopaminwerten im Blut und mehr verfügbaren Dopaminrezeptoren führt. Auf diese Weise kann Sport sowohl Depressionen lindern als auch Ihre Fähigkeit zurFreude".
4) Elektronik einschränken
Elektronik ist nicht schlecht, aber zu viele von uns nutzen sie übermäßig. Und wenn wir das tun, rauben sie uns Aufmerksamkeit und Energie.
Sie sind so konzipiert, dass sie die Belohnungsreize unseres Gehirns anzapfen, weshalb das Klingeln einer Nachricht auf Ihrem Handy oder die Benachrichtigungen in den sozialen Medien ein gutes Gefühl vermitteln.
Das Problem ist, dass es uns die Freude am Leben nehmen kann, wenn wir die elektronischen Geräte ausschalten.
Sie kann auch dazu führen, dass wir uns weniger gesundheitsbewusst verhalten, z. B. ausreichend schlafen.
Übermäßige Bildschirmarbeit wird mit Depressionen in Verbindung gebracht: So haben Untersuchungen gezeigt, dass junge Menschen, die sieben Stunden oder mehr am Tag vor dem Bildschirm verbringen, eher depressiv oder ängstlich sind als diejenigen, die nur eine Stunde am Tag Bildschirmarbeit leisten.
Wenn man sich wie betäubt und von der Welt abgeschnitten fühlt, kann es verlockend sein, sich vor dem Bildschirm zu verstecken, aber das macht es vielleicht noch schlimmer.
Justin Brown spricht im folgenden Video über die überstimulierte Welt, in der wir leben, und über die Vorteile von Entschleunigung und Nichtstun.
5) Seien Sie vorsichtig mit dem Koffeinkonsum
Koffein ist heutzutage allgegenwärtig - von Kaffee über Tee bis hin zu Schokolade und sogar Cola. Die Auswirkungen von Koffein auf die psychische Gesundheit sind nicht eindeutig geklärt.
In einigen Studien wurde beispielsweise festgestellt, dass Kaffee für Menschen mit Depressionen von Vorteil ist. Man geht davon aus, dass er dazu beiträgt, die Entzündung der Nervenzellen zu verringern, die auftreten kann. Aber das ist nicht so eindeutig.
Andere Forschungen haben gezeigt, dass Koffein mehrere wichtige Neurotransmitter, darunter Dopamin, stören kann. Da Anhedonie bereits mit einer Störung des Dopaminspiegels in Verbindung gebracht wird, könnte dies das Problem weiter verschärfen und zu geringer Motivation und einem Verlangen nach Stimulanzien führen.
Tatsache ist, dass jeder Mensch unterschiedlich auf Stimulanzien wie Koffein und Alkohol reagiert, aber es lohnt sich, darauf zu achten, wie sie sich auf den eigenen Körper auswirken.
Versuchen Sie, diese Stimulanzien zu reduzieren oder ganz wegzulassen, und Sie werden vielleicht einen Unterschied bemerken.
6) Richtig essen
Wenn wir uns schlecht fühlen, wünschen wir uns oft ein Patentrezept. Wenn es doch nur eine einfache Antwort und Erklärung gäbe. Aber oft sind es die grundlegenden Dinge, die den größten Unterschied ausmachen.
Es lässt sich nicht leugnen, dass die Ernährung eine große Rolle für unser allgemeines Wohlbefinden spielt. Eine gute Ernährung kann also dazu beitragen, dass Sie Ihre Stimmung stabil halten, sich wacher fühlen und klarer denken.
Einfach mehr Energie zu haben, kann Ihnen helfen, mehr Freude am Leben zu finden.
Eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse, das reich an Vitamin C ist, kann Stresshormone im Blut reduzieren und Entzündungen verringern, die mit Depressionen in Verbindung gebracht werden.
Auch der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, kann das Glücksgefühl steigern. Omega-3-Fettsäuren sind in Fischöl, Nüssen, Samen und Eiern enthalten.
Viele Studien haben auch einen Zusammenhang zwischen einer zuckerreichen Ernährung, raffinierten Kohlenhydraten und Depressionen festgestellt. Wenn man zu viel Zucker isst, führt dies zu einem Ungleichgewicht bestimmter Chemikalien im Gehirn.
Die beste Diät bei Anhedonie ist eine, die das Gleichgewicht in Ihrem Körper unterstützt und Entzündungen reduziert.
Wenn Sie keine Freude mehr an den Dingen haben, kann es sich unglaublich schwierig anfühlen, gut für sich und Ihren Körper zu sorgen. Vielleicht fehlt Ihnen einfach die Motivation.
Aber das kann zu einem Teufelskreis werden: Je schlechter Sie sich fühlen, desto schlechter essen Sie, und je schlechter Sie essen, desto schlechter fühlen Sie sich.
7) Hören Sie auf, außerhalb Ihrer selbst nach Antworten zu suchen
Einige dieser Tipps für den Fall, dass Ihnen nichts mehr Spaß macht, sind sehr praktisch, andere sind eher für die Seele gedacht.
Wir leben in einer Welt, in der wir ständig ermutigt werden, außerhalb unserer selbst nach Vergnügen und Glück zu suchen.
Ein neues Outfit kaufen, etwas trinken gehen, sich verlieben, befördert werden, mehr Geld auf der Bank haben.
Wir finden 1001 kleine Wege, um uns bestätigt, besonders und verbunden zu fühlen und uns abzulenken.
Aber das ist ein Ablenkungsmanöver. Es ist nicht der Ort, an dem wir Erfüllung, Frieden oder Freude finden. Das wird in uns selbst geschaffen und dann auf die Außenwelt reflektiert.
Mit den Worten des spirituellen Lehrers Ram Dass:
"Alles, was du suchst, ist bereits in dir. Im Hinduismus nennt man es den Atman, im Buddhismus den reinen Buddha-Geist. Christus sagte: 'Das Himmelreich ist in dir', die Quäker nennen es die 'stille kleine Stimme in dir'. Das ist der Raum des vollen Bewusstseins, der in Harmonie mit dem ganzen Universum ist, und damit die Weisheit selbst."
Das ist die Wahrheit:
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen nichts im Leben Freude bereitet, ist es wahrscheinlich egal, welche Tätigkeit Sie ausüben. Die Veränderung muss im Inneren beginnen.
Es geht weniger darum, etwas Äußeres zu finden, das einem wieder Freude bereitet, sondern eher darum, nach innen zu schauen.
Alles im Leben funktioniert von innen nach außen, und solange Sie sich nicht innerlich stark fühlen, werden Sie sich wahrscheinlich nicht gut fühlen, wenn etwas im Außen passiert.
Was können Sie also tun, um zu lernen, die Dinge des Lebens wieder zu genießen?
Fangen Sie bei sich selbst an. Hören Sie auf, nach äußeren Lösungen zu suchen, um Ihr Leben in Ordnung zu bringen, denn tief im Inneren wissen Sie, dass das nicht funktioniert.
Denn solange Sie nicht nach innen schauen und Ihre persönliche Kraft entfesseln, werden Sie nie die Zufriedenheit und Erfüllung finden, nach der Sie suchen.
Das habe ich von dem Schamanen Rudá Iandê gelernt. Seine Lebensaufgabe ist es, Menschen dabei zu helfen, ihr Leben wieder ins Gleichgewicht zu bringen und ihre Kreativität und ihr Potenzial freizusetzen. Er hat einen unglaublichen Ansatz, der uralte schamanische Techniken mit einer modernen Wendung verbindet.
In seinem ausgezeichneten kostenlosen Video erklärt Rudá effektive Methoden, um das zu erreichen, was Sie im Leben wollen.
Wenn Sie also eine bessere Beziehung zu sich selbst aufbauen, Ihr unendliches Potenzial freisetzen und Ihre Leidenschaft in den Mittelpunkt Ihres Handelns stellen wollen, dann sollten Sie jetzt damit beginnen, seine authentischen Ratschläge zu lesen.
Siehe auch: 11 unbestreitbare Anzeichen dafür, dass ein Introvertierter Schluss machen willHier ist noch einmal ein Link zum kostenlosen Video.
8) Mit Menschen in Verbindung bleiben
Wenn Sie an nichts mehr Freude haben, kann das auch bedeuten, dass Sie sich in sozialen Situationen aufhalten.
Vielleicht meiden Sie Freunde, Familie, Arbeitskollegen, Mitschüler und sogar Fremde.
Aber wenn man sich von Menschen fernhält, fühlt man sich noch schlechter, isoliert sich noch mehr, verliert den Kontakt und fühlt sich abgekoppelt.
Nach der Zugehörigkeitshypothese haben wir Menschen ein grundlegendes Bedürfnis, uns mit anderen verbunden zu fühlen.
Die Forschung zeigt, dass sie einen erheblichen Einfluss auf unsere emotionalen Muster und kognitiven Prozesse hat.
Auch wenn Sie vielleicht nicht mehr die Dinge tun wollen, die Ihnen früher Spaß gemacht haben - sei es in großen Gruppen zu sein, mit Freunden essen zu gehen oder Partys zu besuchen - ist es wichtig, zumindest einige enge Bindungen aufrechtzuerhalten. Setzen Sie auf Qualität statt Quantität.
Zu den Vorteilen, die starke Beziehungen in unserem Leben mit sich bringen, gehören ein besseres Immunsystem, ein höheres Selbstwertgefühl und eine bessere psychische Gesundheit (weniger Ängste, weniger Depressionen).
9) Schaffen Sie eine Schlafroutine
Ausreichend Schlaf ist entscheidend für das allgemeine Wohlbefinden, und eine Studie hat gezeigt, dass Schlafmangel bei Jugendlichen zu einem Verlust an Freude führt.
Die Autorin der Studie, Dr. Michelle Short, kommentierte dies wie folgt:
"Die Schlafdauer sagt signifikant Stimmungsdefizite bei allen Stimmungszuständen voraus, einschließlich erhöhter Depression, Angst, Wut, negativem Affekt und vermindertem positivem Affekt".
Schlafprobleme können Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, tagsüber normal zu funktionieren, was dazu führt, dass Sie Schwierigkeiten haben, Aufgaben zu erledigen, Stresssituationen zu bewältigen und mit anderen Menschen zu interagieren.
Wenn Sie Probleme haben, einzuschlafen oder müde aufzuwachen, finden Sie hier einige Tipps, wie Sie Ihren Schlaf verbessern können:
- Gehen Sie jeden Tag etwa zur gleichen Zeit zu Bett und wachen Sie auf.
- Vermeiden Sie Koffein und Alkohol vor dem Schlafengehen, denn sie können Sie wach halten.
- Bewegen Sie sich nicht zu spät am Abend. Bewegung hilft Ihnen, sich zu entspannen und abzuschalten, aber sie sollte früher am Tag stattfinden.
- Essen Sie nicht am späten Abend, sondern nehmen Sie über den Tag verteilt regelmäßige Mahlzeiten ein.
- Vermeiden Sie es, kurz vor dem Schlafengehen fernzusehen oder Bildschirme (elektronische Geräte wie Telefone, Tablets, Laptops usw.) zu benutzen. Diese Aktivitäten regen Ihren Geist an und verhindern, dass Sie einschlafen können.
- Sorgen Sie für ausreichend erholsamen Schlaf, am besten sieben bis neun Stunden pro Nacht.
10) Fokus auf das Gefühl
Konzentrieren Sie sich nicht auf den Genuss oder die Freude an den Dingen, die Sie tun, sondern versuchen Sie, einfach die Empfindungen zu beobachten. Werden Sie sich der Gefühle in Ihrem Körper wirklich bewusst.
Sich auf den Körper zu konzentrieren und darauf, wie er die Dinge erlebt, ist im Wesentlichen eine Form der Achtsamkeit. Anstatt sich in Gedanken über das Geschehen zu verlieren, kann dies Ihnen helfen, präsenter zu sein.
Es hilft auch, sich selbst beizubringen, sich einfach wieder auf das Gefühl zu konzentrieren. Es geht um ganz einfache Dinge, die einem leicht entgehen können.
Dinge wie die Wärme eines heißen Getränks, wenn es die Kehle hinunterrinnt. Die Wärme der Sonne auf der Haut, wenn Sie spazieren gehen. Das Zwitschern der Vögel vor Ihrem Fenster.
Die Konzentration auf die Sinne des Körpers kann Ihrem Geist helfen, wieder in Kontakt mit Ihrem Körper zu kommen.
Je achtsamer und bewusster Sie die kleinen Dinge wahrnehmen, desto mehr werden Sie überrascht sein, dass Sie langsam aber sicher Freude an diesen kleinen Momenten finden.
11) Atemarbeit
Unser Atem ist ein mächtiges Instrument zur Stressbewältigung und zur Verbesserung unseres emotionalen Zustands. Atemübungen werden häufig eingesetzt, um den Geist zu beruhigen und das Stressniveau zu senken.
Es hat sich gezeigt, dass Atemarbeit den Blutdruck, die Herzfrequenz und den Cortisolspiegel (ein mit Stress verbundenes Hormon) senkt.
Um mit Emotionen umzugehen, ist das Erlernen des Atems kostenlos, einfach und führt zu sofortigen Ergebnissen. Ich empfehle sehr, sich dieses kostenlose Video über Atemarbeit anzusehen, das von dem Schamanen Rudá Iandê erstellt wurde.
Ich habe ihn bereits in diesem Artikel erwähnt. Er ist anders, denn er ist kein weiterer selbsternannter Lebensberater. Durch Schamanismus und seine eigene Lebensreise hat er eine moderne Variante alter Heiltechniken entwickelt.
Die Übungen in seinem belebenden Video vereinen jahrelange Erfahrung in der Atemarbeit und uralte schamanische Glaubenssätze, um Ihnen zu helfen, sich zu entspannen und mit Ihrem Körper und Ihrer Seele in Kontakt zu kommen.
Nachdem ich viele Jahre lang meine Emotionen unterdrückt hatte, hat der dynamische Atemfluss von Rudá diese Verbindung buchstäblich wiederbelebt.
Und das ist es, was Sie brauchen:
Ein Funke, der Sie wieder mit Ihren Gefühlen verbindet, so dass Sie sich auf die wichtigste Beziehung von allen konzentrieren können - die Beziehung zu sich selbst.
Nehmen Sie sich also die Zeit, seine aufrichtigen Ratschläge unten zu lesen.
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12) Beobachten Sie Ihre negativen Gedanken
Wenn Sie mit Anhedonie zu tun haben, werden Sie höchstwahrscheinlich einige verzerrte Denkmuster haben. Das Problem ist, dass Sie das im Moment vielleicht gar nicht bemerken.
Wir alle erleben negative Gedanken. Oft meldet sich eine kleine Stimme, ohne dass wir überhaupt darüber nachdenken, und ehe wir uns versehen,...
"Oh nein, ich werde bei dieser Prüfung durchfallen" oder "Das Vorstellungsgespräch wird schlecht laufen".
Aber Menschen, denen es schwer fällt, Freude an irgendetwas zu finden, haben in der Regel negative Vorstellungen von sich selbst, von der Welt oder von der Zukunft (manchmal auch von allen drei).
Siehe auch: Beziehungen zwischen Narzissten und Borderline-Persönlichkeiten: Das müssen Sie wissenUm nicht hilfreiche negative Überzeugungen umzustrukturieren, ist es wichtig, sie zu bemerken und dann zu hinterfragen.
Wenn Sie sich dabei ertappen, dass Sie negative Gedanken denken, halten Sie inne und fragen Sie sich, warum. Was verursacht diese Gedanken? Steckt etwas Wahres dahinter? Welche Argumente kann ich finden, damit etwas Neutrales oder sogar Positives wahr ist?
Arbeiten Sie aktiv daran, Ihre negativen Gedanken zu neutralisieren, wenn Sie sie auftauchen sehen.
13) Meditieren
Wenn Sie meditieren, lernen Sie, Ihre Gedanken, Gefühle, Empfindungen und Wahrnehmungen aus einer distanzierten Perspektive zu beobachten.
Indem Sie Ihre Gedanken und Gefühle ohne Bewertung beobachten, gewinnen Sie Einsicht in ihre Natur.
Man lernt auch, die Dinge zu akzeptieren, wie sie sind, anstatt zu versuchen, sie zu ändern.
Meditation hilft Ihnen, sich Ihrer Emotionen und deren Auswirkungen auf Ihr Verhalten bewusst zu werden. Sie lehrt Sie zu erkennen, wann Sie sich gestresst oder ängstlich fühlen, und gibt Ihnen Werkzeuge an die Hand, um mit diesen Emotionen umzugehen.
Auf physiologischer Ebene verringert die Meditation die Depressionssymptome, indem sie die Menge des Stresshormons Cortisol senkt.
Es gibt verschiedene Arten der Meditation, aber die beliebteste Form besteht einfach darin, still zu sitzen, die Augen zu schließen und sich auf den Atem zu konzentrieren.
Versuchen Sie zunächst, jeden Tag fünf Minuten lang mit konzentrierter Aufmerksamkeit zu meditieren, und steigern Sie sich von dort aus.
14) Sprechen Sie mit einem Fachmann darüber
Über Ihre Anhedonie zu sprechen, kann Ihnen helfen, die Ursache zu erkennen.
Wenn Sie mit einer Depression oder einer anderen psychischen Erkrankung zu kämpfen haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, damit er weiß, ob Sie eine Behandlung brauchen.
Sie können Ihnen eine Gesprächstherapie vorschlagen, die Ihnen helfen soll, die Gründe für Ihre Anhedonie zu verstehen, und Ihnen Ratschläge geben, wie Sie damit umgehen können.
Allein das Sprechen über das, was man erlebt, kann eine tiefgreifende Wirkung haben.
So haben Untersuchungen ergeben, dass Patienten mit schweren Depressionen von einer psychologischen Therapie ebenso profitieren wie von Tabletten.